Verhaltener Auftakt in der zweiten Bundesliga 2020

Das haben sich die Hubertusschützen Hitzhofen-Oberzell beim Auftakt der zweiten Bundesliga etwas anders gewünscht. Die weiteste Anreise der Saison, ersatzgeschwächt am ersten Wettkampftag und dann auch noch starke Gegner. So mussten sie in der der ersten Begegnung gegen die HSG München II antreten. Die hatten noch eine Rechnung mit Hitzhofen offen, hatten sie im vorigen Jahr doch den Aufstieg wegen der starken Hitzhofen-Oberzeller Hubertusschützen verpasst.

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Die Luftpistolenschützen der HSG München II hatten klug gesetzt. Sie setzten eine Schützin aus Russland an Position ein, die dann mit sehr schwachen 352 weit unter ihren Möglichkeiten blieb und den 382 Ringen von Paul Fröhlich nichts entgegenzusetzten hatte. Die anderen Paarungen gingen klar an die HSG München II. Dabei schossen die Hitzhofener Schützen nicht schlecht, sogar einige Ringe mehr als im vorigen Jahr beim Saisonauftakt. Im Gesamtergebnis erreichte die HSG trotz der schwachen 352 Ringe auf Position eins noch respektable 1827 Ringe – da war Hitzhofen chancenlos.

Die Schützengaststätte hatte eine sehr gute Verpflegung im Angebot und der Hitzhofener Mannschaftsführer Walter Sbarra nutzte die Zeit bis zum nächsten Wettkampf für die Mannschaftsbesprechung um die Mannschaft wieder aufzubauen für den nächsten Wettkampf.

In der zweiten Partie am Nachmittag war der Gastgeber „Bogenschützen Grund“ der Gegner für den SV Hitzhofen. Die wurden wohl aus Hitzhofener Sicht völlig falsch eingeschätzt, das sie einerseits zwar Aufsteiger waren, aber schon seit Jahren in der zweiten Bundesliga schießen, nur eben zwischendurch einmal ab- und das Jahr darauf wieder aufgestiegen.

Und die zeigten was sie zu Hause draufhaben. Mit sagenhaften 1846 Ringen und 3:2 gewannen sie klar von Hitzhofen, die sich ebenfalls auf 1823 Ringen steigern konnten. Aber eben zu wenig, auch etwas unter ihren Möglichkeiten, aber es war halt nicht der Tag für Hitzhofen.

Paul Fröhlich musste in der ersten Paarung eins mit mittelmäßigen 376 Ringen sogar ins Stechen. Den Stechschuss sicherte sich Fröhlich dann aber klar mit 10:9 und gewann den Punkt für Hitzhofen. Der Ersatzschütze Christian Pauleser schaffte zuvor noch knapp den Punkt für Hitzhofen mit 360:359 gegen Hermann Mayerhofer. Die anderen drei Paarungen gingen klar an die Bogenschützen Grund, die hatten einen tollen Tag erwischt.

Aber es geht ja weiter, es folgen ja noch neun Wettkämpfe, wo sich die Hitzhofener Hubertusschützen beweisen können. Am 20. Oktober geht es zum SG Ebersdorf bei Coburg. Und da steht als erster Gegner die SV Kelheim Gmünd II parat, der die beiden ersten Wettkämpfe bravorös und klar gewonnen hat. Die stehen auf Platz 4 in der Tabelle und können einen Schnitt von 1863 Ringen vorweisen. In der zweiten Begegnung ist dann Hitzhofen gegen HSG Erlangen dran. Langweilig wird es nicht werden.