Luftgewehrmannschaft schafft Aufstieg in die Bezirksliga – Somit ist für 2018 das Triple, der Dreifachaufstieg perfekt.

Gleich mehrfach Grund zum Jubeln hatten die Hubertus-Schützen Hitzhofen Oberzell zum Saisonende. Eine erfolgreiche Saison endet mit dem Gewinn von drei Meisterschaften.Zuerst schaffte die erste Luftpistolenmannschaft die Meisterschaft in der Bayerliga und den Aufstieg in die Zweite Bundesliga – der EK berichtete darüber ausführlich. Dann folgte die zweite Luftpistolenmannschaft ungeschlagen in die Bezirksliga, und nun haben die Luftgewehrschützen den Dreifachaufstieg perfekt gemacht. Die erste Luftgewehrmannschaft von Hubertus Hitzhofen, ungeschlagen in der Gauoberliga ist bravourös in die Bezirksliga Mittelfranken aufgestiegen.

Bei den Aufstiegskämpfen der Bezirksliga Mittelfranken mit dem Luftgewehr am vergangenen Sonntag in Veitsbronn ging es sprichwörtlich heiß her. In der Mittagssonne bei sage und schreibe 31 Grad im Schatten, sind zwölf Mannschaften zu den Aufstiegskämpfen für die Bezirksliga Luftgewehr angereist. Auf der prächtigen Schießanlage des VFL Veitsbronn wurden in zwei Durchgängen a‘ 40 Schuss die Qualifikation für den Aufstieg ausgefochten. Die sieben Vereine mit dem besten Gesamtergebnis qualifizieren sich für den Aufstieg in die Bezirksliga Luftgewehr Mittelfranken.

Die Hitzhofener Hubertusschützen waren um 13:00 Uhr dran. Bedingt durch massive Gewitter der letzten Tage, wo der Keller vollzulaufen drohte und der gesamte Parkplatz noch am Freitag bestenfalls noch mit dem Boot überquert werden konnte, war es sehr schwül und heiß. Im ersten Durchgang schafften die Hitzhofener Hubertusschützen dennoch mit 1513 Ringen den zweiten Rang hinter Berching mit sehr guten 1539 Ringen. Dann um 16 Uhr war der zweite Durchgang dran. Die Schießkleidung war noch vom Mittagsschweiß durchnässt und alles klebte förmlich auf der Haut. Doch die Motivation war groß und so steigerten sich die Hubertusschützen auf sehr gute 1521 Ringe und festige den zweiten Gesamtrang, was den Aufstiegsplatz absicherte. Die Hubertusschützen von Hitzhofen sind in der nächsten Rundenwettkampfsaison in der Bezirksliga Mittelfranken vertreten.

Die einzelnen Ergebnisse konnten sich trotz der tropischen Temperaturen und der drückenden Schwüle sehen lassen. Mannschaftsführer Christian Pauleser (388), Andreas Beck (384), Michael Jupke (382), Sebastian Salich (368). Die beiden treuen Fans der Mannschaft, Dani und Sophie hatten sich eine Überraschung einfallen lassen und die ist ihnen auch gelungen. Als kleines Dankeschön, dass sie die gesamte Saison dabei sein durften, überreichten sie der Mannschaft eine Scheibe mit einer persönliche Widmung für den Aufstieg in die Bezirksliga.

Somit geht für Hubertus Hitzhofen eine RWK-Saison zu Ende, die in vielerlei Hinsicht Bestmarken gesetzt hat und in der Chronik des Hitzhofener Schützenvereins einen festen Platz bekommen wird. Die Hubertusschützen haben in 2018 einen Dreifachaufstieg, man könnte auch „Triple“ sagen. Da war im April der Aufstieg der ersten Luftpistolenmannschaft in die 2. Bundesliga, dann ist die zweite Luftpistolenmannschaft in die Bezirksliga aufgestiegen. Und nun hat die erste Luftgewehrmannschaft auch noch den Aufstieg in die Bezirksliga.

Dieses „Triple“ hat besonders ein Schütze hautnah miterlebt: Christian Pauleser, eigentlich Ausnahmeschütze mit dem Luftgewehr, war bei den anderen Aufstiegen mit der Luftpistole auch maßgebilich beteiligt. Er holte zwei wichtige Punkte in der Bayernliga geholt hat, ohne die es keinen Meistertitel und Aufstieg in die 2. Bundesliga Luftpistole gegeben hätte. In der zweiten Luftpistolenmannschaft hat er sich im vorigen Jahr als Anfänger schnell zum besten Schützen in der Mannschaft entwickelt. So hat es das Team geschafft, trotz des schmerzlichen Abgangs der Laura Schnaidt, die ist Bayernligateam der Hubertusschützen berufen wurde, ungeschlagen den Sieg in der Gauoberliga Eichstätt sicherzustellen und den Aufstieg in die Bezirksliga Mittelfranken zu realisieren.

Sichtlich erfreut waren der mitgereiste BSSB-Stützpunktleiter Luftpistole, Walter Sbarra und der bisherige Sportleiter Martin Pauleser, der sein Amt nun in jüngere Händer übergeben hat. Pauleser, der auch Mannschaftsführer der 2. Luftpistolenmannschaft ist, sieht auch genau darin den Reiz: „Einen Verein sportlich so aufbauen zu dürfen und in die Bundesliga zu führen, das war immer mein Traum, meine Vision“. Auch der Rest des Sportjahres 2018 bleibt für die Hubertusschützen spannend. Denn nach den erfolgreichen Bezirksmeisterschaften, stehen die Bayerischen Meisterschaften und die Deutschen Meisterschaften vor der Tür. Vielleicht gibt es da ja die nächsten Überraschungen für die Luftpistolenhochburg Hitzhofen.